Gili Air – So richtig angekommen!

(14.12. – 16.12.2023)
Als wir auf Gili Air angekommen, geht es schon viel entspannter zu als auf der Schwesterinsel. Da es zu Fuß bis zu unserer Unterkunft 30 Minuten wären und Johannes noch ziemlich von seiner Erkältung geplagt wird, entscheiden wir uns schweren Herzens für einen Pferdekarren. Denn auch diese Insel ist Scooter und Auto frei. Und auf Fahrräder passt unser Gepäck dann leider doch nicht.

Breakfast with a view!

Mal wieder selber den Kochlöffel schwingen
Kurz nach einer Ankunft entdeckt Johannes eine Kochschule, die uns beide sofort anspricht. Also buchen wir uns für den Abend ein und kochen in bunt gemischter Nationalitäten Gruppe ein 3-Gang-Menü.

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Der Kurs ist richtig gut organisiert und es wird viel erklärt.
Es folgt unser Menü, wer Infos zum Nachkochen möchte, kann sich gerne melden 😉.
I.    Tempeh fries with homemade peanut sauce

II.    Mie Goreng (gebratene Nudeln mit Gemüse)

III.    Kelopon (Das sind kleine Bällchen hergestellt aus Kokosnussmilch und Reismehl. Sie werden mit Pandan ganz natürlich grün gefärbt. Die Farbe finde ich richtig stark und hätte fast gedacht, dass diese künstlich wäre. Nach dem Kochen werden die Bällchen noch mal in Kokosnussraspen gewälzt.)

Nach dem Kurs kommen wir noch nett mit Koch Ben ins Gespräch. Auf Nachfrage erzählt er, dass es in Indonesien gar keine wirkliche Dessert-Kultur gibt und Gericht Nr. 3 schon eine Ausnahme darstellt. Dessert ist hier die Zigarette und/oder ein schwarzer Kaffee. Eine Zigarette hat man hier meinen Beobachtungen nach wirklich (zu) häufig in der Hand. Und wenn ich so darüber nachdenke habe ich bisher eigentlich nur indonesische Männer rauchen gesehen, Frauen nie, dafür aber leider schon kleine Jungs.


Ungeplanter Luxus

Katzensprung von unserer Unterkunft zum Strand.

Unsere Unterkunft auf Gili Air ist eine richtige Wohlfühloase – direkt am Meer. Ursprünglich hatten wir nur eine Nacht gebucht, merken aber schon bei Anreise, dass wir gerne noch etwas länger bleiben würden. Unsere gebuchte schöne Hütte ist dann leider nicht mehr frei, es steht nur noch die Suite mit privatem Pool zur Verfügung. Machen? Ja, wir entscheiden uns dafür. Hätten wir ohne diesen “Wink des Schicksals” ;) nie direkt auf Booking gebucht. Und der Ort tut gut, und lädt mal richtig zum chillen (bekanntlich nicht die Tätigkeit, in die ich sonst allzu häufig verfalle) ein. Am Pool in dieser Unterkunft stelle ich dann übrigens auch endlich diese Seite hier online.

Dreckige Füße = weniger „Come in for food and drinks my friends.“
Die Insel erkunden wir zu Fuß und laufen unter andere zu einer richtig guten Kaffeerösterei. Bisher haben wir durchweg nur guten Kaffee genießen dürfen und Johannes kann seiner „Flat-White-Leidenschaft“ auch hier nachgehen. Schön! Auf dem Weg zur etwas außerhalb gelegenen Rösterei ist es richtig staubig und somit schaffe ich es auf dem Rückweg auszusehen als wenn ich doch ein wenig gebräunt wäre. Haha, das hat man hier in diesem Ausmaß auch noch nicht so oft gesehen und von allen Seiten wird mir mit Erstaunen auf die Füße geschaut. Hat zur positiven Folge, dass wir nicht in alle Lokale mehr hereingebeten werden. Wenn man hier die Restaurants betritt kann man die Schuhe in der Regel anlassen. Auf Gili Air zieht man diese häufig in Supermärkten oder auch Bekleidungsläden aus.

Angekommen!
An diesem entschleunigenden Ort merke ich richtig wie sehr ich mittlerweile auf Reisen angekommen bin. Alles kommt immer mehr in den Flow. Ich kann mich mit meinen Brocken Indonesisch immer besser verständigen und genieße viele nette Begegnungen und es gibt immer etwas neues und beeindruckendes zu beobachten.

Auf Gili Air planen wir unsere Weiterfahrt nach Lombok und den Start im Dschungel und den Bergen der Insel. See you in TETEBATU!

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Tetebatu: Über großartige Gastfreundschaft und endlose Reisfelder

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